Soloflute

Elektronische Querflöte, Computer : Dorothea Mader

Entrückende Klangräume zwischen vergangenen Epochen und der Jetztzeit.

Musik, die sich genreübergreifend an der Schnittstelle zwischen akustischer und elektronischer Musik bewegt. Komponierte Musik gehört hier genauso zum Arbeitsfeld wie das Musizieren im improvisatorischen Kontext. Dorothea Mader verbindet Alte mit Neuer Musik, ist offen für ungewohnte Klänge, hat den Mut neue Strömungen im Grenzbereich von Jazz, Neuer Musik, Pop und experimentelle Elektronik zu entwickeln und zu präsentieren. Das Alte bleibt erhalten, das Neue kommt hinzu, es bereichert und wandelt sich gegenseitig, es verbindet sich.

Minimalistische Arpeggien neben kontrapunktischen Strukturen, die sich mit Einflüssen der modernen Klassik, sowie Harmonien und Rhythmen aus Jazz überlagern. Durch den gleichzeitigen Einsatz von Elektronische Flöte und Computer entstehen einmalig dichte Klanggewebe.

Dorothea Mader

Studierte Querflöte an der Musikhochschule in Mannheim bei Joachim Schmitz.
Bei nationalen Musikwettbewerben erhielt sie mehrfach Auszeichnungen. Meisterkurse bei Jaunet, Gazzelloni, Pohl, Dick ergänzten ihr Studium.

Sie erhielt 1994 ein Bayreuth Stipendium. 1990-1999 war sie Soloflötistin am Landestheater Eisenach. Desweiteren hatte sie Engagements am Kurorchester Wildbad, Bonner Beethovenorchester und Stella Musical Berlin. Anfang 1999 finanzierte sie sich ein Studien-Aufentalt in New York

um Jazz zu studieren. Es folgten Tourneen mit verschiedenen Bands. Sie spielt in ganz Europa, solistisch und in Kammermusikformationen. Zahlreiche Radio-, CD- und TV-Produktionen zeugen von ihrer großen Ausdruckskraft.


Seit 2003 komponiert sie für Hörspiel, Computerspiel, Film und Fernsehen. 2007 gründete sie mit ihrem Vater den Notenverlag “Maders kleine Musikbibliothek”. Sie war Preisträgerin beim int. Kompositionswettbewerb „Crossover Composition Award 2009, Mannheim“(4.), beim „Siegburger Kompositionswettbewerb 2010“ der Engelbert- Humperdinck Gesellschaft (1.), und beim int. Kompositionswettbewerb  „Soli fan tutti 2011“, Staatstheater Darmstadt (1.)

 

2013 gründete sie "IYouWeBe", ein musikalisches Völkerverständigungsprojekt, mit dem sie 2014 eine CD produziert, veröffentlicht und 2016 einen Förderpreis vom Berliner Senat erhält um eine konzertante Jazzoper zu komponieren und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie aufzuführen."Take my Otherness"


Gründet 2017 das Kammermusikensemble "Retro-Futura" mit eigenen Kompositionen für 3 Flöten, Klavier und leitete und kuratierte 2018 den Intermedialen Tag "Das Elend der Liebe" - Musikalisch, künstlerische, philosophische Betrachtung über die Liebe im Studio 1,Kunstquartier-Bethanien, Berlin. Erhält 2019 Förderpreis vom Kulturamt Berlin, Charlottenburg für das Konzert "Komponistinnen im Portrait"
2020, Vorbereitungen für die theatralischen Premiere der Jazzoper "Take my Otherness" an der Oper in Philadelphia.